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Jugendstruktur der DFG-VK

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Aktionen - Archiv

5. Mai 2025

2025 Berlin: Antimilitarist*innen üben Adbusting gegen Veteranentag

Das Antimilitaristische Aktionsnetzwerk in der DFG-VK war in Berlin unterwegs. Die Aktivist*innen veränderten im Rahmen eines Skillshares zu Kreativprotest Werbe-Plakate der Berliner Verkehrsgetriebe (BVG) mit Farbe und Schablonen. Nach der künstlerischen Bearbeitung trugen die BVG-Plakate die Aufschrift: „Nahverkehr statt Bundeswehr!“ Diese platzierten die Teilnehmenden unerlaubt in Werbevitrinen des Nahverkehrs. Zum Öffnen der Vitrinen verwendeten sie handelsübliche Rohrsteckschlüssel aus dem Baumarkt. „Das gemeinsame Erstellen echter Adbustings war ein Highlight!“ freut sich eine der Teilnehmenden des Skillshares.

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5. Mai 2025

2025 Adbusting in Berlin: „Freiheit für die Frauen in Afghanistan“

Die Werbevitrine der Bushaltestelle vor dem Berliner Hauptbahnhof fordert heute am 4. Mai „Brot, Arbeit, Freiheit“ für die Frauen in Afghanistan. Teilnehmer*innen des Skillshares für Kreativprotest gestalteten dafür ein Werbeplakat um. Auf dem Plakat ist ein Bäcker zu sehen, dem die Aktivist*innen eine Sprechblase mit der Forderung „Freiheit für die Frauen in Afghanistan“ verpassten. Weiter unten steht auf dem Plakat: „Freiheit zu lernen, zu lieben, zu sein“. Das Skillshare für Kreativprotest am ersten Maiwochenende in Berlin war eine Veranstaltung der Werkstatt für antifaschistische Aktionen und des Antimilitaristischen Aktionsnetzwerks in der Friedensgesellschaft DFG-VK. Eine Teilnehmer*in erklärt im Folgenden den Hintergrund und die Forderung des Plakats genauer.

Seit der Rückkehr der Taliban an die Macht sehen sich afghanische Frauen mit einer neuen Welle systematischer Unterdrückung, Diskriminierung und Ausgrenzung konfrontiert. Die Taliban haben gezielt Gesetze und Maßnahmen erlassen, die das Leben von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen einschränken und sie praktisch aus dem öffentlichen Leben verbannen.

Das Recht auf Bildung war eines des ersten Opfer dieses frauenfeindlichen Regimes. Denn die Taliban schlossen Mädchenschulen und verboten den Besuch von Universitäten für Frauen – und beraubten damit Millionen junger Frauen ihrer Zukunft. Frauen dürfen in vielen staatlichen Institutionen und Nichtregierungsorganisationen nicht mehr arbeiten. Die Taliban schränkten ihre Bewegungsfreiheit stark ein – die Fortbewegung ohne männliche Begleitung ist verboten, selbst innerhalb der Stadt.

Zwangsverschleierung, Einschränkungen der persönlichen Freiheit und eine Atmosphäre der Angst sind Teil eines umfassenden Systems der Unterdrückung. Das Regime bedroht, verhaftet und foltert Frauenrechtlerinnen oder bringt sie zum Schweigen. Viele mussten untertauchen oder ins Exil fliegen.

Diese Maßnahmen stellen nicht nur eine massive Verletzung der Frauenrechte dar, sondern auch eine offene Missachtung der universellen Menschenrechte und der menschlichen Würde. Die Identität, Sicherheit und Selbstbestimmung afghanischer Frauen sind unter dem Taliban-Regime ernsthaft bedroht.

Doch trotz aller Repressionen schweigen die afghanischen Frauen nicht. Mit Mut und Entschlossenheit leisten sie Widerstand – sei es durch Proteste, Bildung im Untergrund oder über Medien und Kunst im Exil. Ihre Stimmen sind Stimmen des Widerstands, der Hoffnung und der Gerechtigkeit – und sie verdienen es, weltweit gehört zu werden.

Kategorie: Aktionen - Archiv

1. Mai 2025

2025 BVG-Adbustings fordern „Nahverkehr statt Bundeswehr!“

Die Aktiven aus dem Antimilitaristischen Aktionsnetzwerk und der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) haben wieder zugeschlagen!
Am 1- Mai-Wochenende waren sie in Berlin unterwegs. Die Aktivist*innen veränderten Werbe-Plakate der Berliner Verkehrsgetriebe (BVG) mit Farbe und Schablonen. Nach der künstlerischen Bearbeitung trugen die BVG-Plakate die Aufschrift: „Nahverkehr statt Bundeswehr!“

Kategorie: Aktionen - Archiv

17. April 2025

2025 Werbeplakate gegen den Veteranentag

Berlins linksradikale Szene macht mit Adbustings mobil gegen den Veteranentag der Bundeswehr! Der ist zwar erst am 15. Juni: Trotzdem klauten bereits jetzt Chaotinnen aus der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) Werbeplakate, bastelten diese um und platzierten sie wieder in Werbevitrinen im Nahverkehr. Statt Werbung für Produkte machen die veränderten Plakate linksradikale Propaganda gegen den Veterenentag und die Bundeswehr!

„Zusammen mit dem Antimilitaristischen Netzwerk in der DFG-VK rufen wir da zu Protesten gegen den Nazipreppertag auf!“ sagt Kai N. Krieger, Sprecherin der Aktiven aus der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a). „Unser Aktionsvorschlag: Mit Adbustings in den Innenstädten den Bundis die Deutungshoheit klauen!“

Call of Duty bei der Bundeswehr?
Besonders perfide: Die Chaotinnen klauten Werbeplakate für das Ballerspiel „Call of Duty: Black Ops 6“. Auf dieses Poster klebten sie Logos der Bundeswehr und einen Totenkopf. Der Slogan kündigt statt des Erscheinen des Spiels nun „Nazi-Prepper-Tag: 15.6.2025“ an. Hier sind Irritationen vorprogrammiert: „Viele werden dies auf den ersten Blick für echt halten“ sagt Kai N. Krieger, Sprecherin der Aktiven aus der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a). Denn: „Die Bundeswehr lehnt ihre Designs doch auch regelmäßig an die Optik von Werbeplakaten von Spielehersteller*innen an.“

Veränderte Bundeswehr-Plakate
Die Chaot*innen entwendeten auch Plakate der Bundeswehr. Diese ziert nun ein Kackhaufen-Smiley und die Slogans „Diagnose: Nazi-Prepper-Tag“ und „Braune Nazi-Scheiße!“

Das Vaterland verraten
Auch vor Kindern machen die Chaotinnen nicht halt. Die Abbildung eines Kindes im Superheldinnenkostüm ergänzten die Chaot*innen mit: „Auf zu neuen Taten: Das Vaterland verraten!“ und „Veteranentag stören! 15.6.2025“

H&M-Modells gegen Naziprepper
Für ihre Aktion klauten die Chaot*innen bevorzugt Plakate, die Menschen oder Gesichter zeigen. Den Modells des Bekleidungskonzerns H&M legten sie mit Hilfe einer Sprechblase den Satz: „Veteranentag? Bundeswehr? Finden wir Scheiße!“ in den Mund.

„…Bundeswehr? Das ist so 1600…“
„Veteranentag? Bundeswehr? Ohne mich!“ sagt auf diese Weise auch die Abbildung eines Charakters aus der Disney-Fernsehserie „Shogun“. Die Werbeplakate für „Shogun“ zeigten auch einen Samurai auf einem Pferd, der einer Armee voraus reitet. Sein Pferd sagt nun: „Veteranentag? Bundeswehr? Das ist so 1600…“

Was ist der Veteranentag?
Der Veteranentag findet am 15. Juni bundesweit statt. Die Bundeswehr wird sich an dem Tag landauf landab selber feiern. „Der uns bevorstehende gesellschaftliche Militarisierungsschub wird alles, was wir z. B. vom „Tag der Bundeswehr“ kennen, in den Schatten stellen!“ sagt Kai N. Krieger. Das sei ein gigantischer Lobby-Erfolg für die Veteranenverbände. Dabei seien diese regelmäßig von Nazi-Skandalen betroffen. „Deswegen wollen wir mit einer bundesweiten Adbusting-Aktion in den Innenstädten aus dem Veteranen-Tag einen Naziprepper-Tag machen!“

Werbevitrinen kapern
Am Veteranentag wollen die Aktiven aus der Werkstatt für Antifaschistsiche Aktionen (w2a) zusammen mit dem Antimilitaristischen Aktionsnetzwerk in der DFG-VK bundesweit in den Innenstädten Werbevitrinen kapern. Das geht mit einfachen Rohsteckschlüsseln. In die gekaperten Werbevitrinen wollen sie unerlaubt eigene Poster platzieren. Diese drucken sie im Design der Bundeswehr. Doch die Sprüche haben es in sich: Sie machen aus dem Veteranentag einen „Nazipreppertag“.

Das Kapern von Werbevitrinen und das Hineinhängen von eigenen Postern ist nicht strafbar, wenn man nichts klaut oder beschädigt. Das Bundesverfassungsgericht erklärte außerdem eine Hausdurchsuchung wegen Adbusting für illegal. Genau erklären tut das hier die Kampagne „Kein Tag der Bundeswehr 2022″.

Skillshare zu Kreativprotest: 1. bis 4. Mai
Um kreativen Protest gegen die Bundeswehr zu üben, veranstaltet die Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) und das Antimilitaristische Aktionsnetzwerk der DFG-VK vom Donnerstag, den 1. Mai bis zum Sonntag, den 4. Mai ein Skillshare für Kreativ-Protest gegen die Bundeswehr in Berlin. „Ob Adbusting, Kommunikationsguerilla, Naziprepper in der Bundeswehr, Soziale Verteidigung oder Antisemitismus in der Friedensbewegung: Für das Protest-Skillshare haben wir ein breites Programm auf die Beine gestellt!“ freut sich Kai N. Krieger:
https://antifawerkstatt.noblogs.org/post/2025/03/23/skillshare-fuer-kreativprotest-gegen-die-bundeswehr/

Kategorie: Aktionen - Archiv, Nazipreppertag

2. April 2025

2025 Kotze- und Kacke-Smileys für die Bundeswehr

Aktivist*innen haben in Stuttgart und Berlin mehrere Einrichtungen der Bundeswehr mit Smileys und Sprüchen verschönert. Betroffen waren der Reservistenverband, das Büro der Wehrbeauftragten des Bundestages, der „Showroom“ der Bundeswehr an der Friedrichstraße sowie das „Karrierecenter“ der Bundeswehr in Stuttgart.

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Kategorie: Aktionen - Archiv

16. Februar 2025

2025 Gegen Antisemitismus in der Friedensbewegung

Am 15.2. protestierten wir als Jugendnetzwerk zusammen mit dem Landesverband Berlin-Brandenburg, den Mahnwachen gegen Antisemitismus, und der Antimilitaristische Aktion Berlin mit vielen Unterstützenden unter dem Motto „Gegen jeden Antisemitismus – Solidarität statt Hass – Gegen Desinformation“ gegen eine vermeintliche Friedenskundgebung von Amnesty International, Pax Christi, IPPNW und mehr in Berlin-Mitte. „Auf seiner Kundgebung schüre das Bündnis ‚Gerechter Frieden‘ Antisemitismus und Hass auf Israel“, erklärt Toni Schmitz, Sprecher*in der DFG-VK Berlin-Brandenburg: „Wer wirklich an Frieden interessiert ist, muss sich gegen jeden Antisemitismus stellen.“

Israelhass getarnt als „Gerechter Frieden“
Eine Friedensorganisation demonstriert gegen eine vermeintliche Friedenskundgebung? Wie kam es dazu? Unter dem erst einmal harmlos klingenden Titel „Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel“ hatte ein Bündnis aus Amnesty International, Pax Christi, IPPNW und anderen Organisationen zu einer vermeintlichen Friedenskundgebung vor dem Kanzleramt aufgerufen. Doch statt sich ernsthaft um eine Lösung des Nahostkonflikts zu bemühen, schürte das Bündnis „Gerechter Frieden“ Antisemitismus und Hass auf Israel. Die DFG-VK Berlin-Brandenburg veröffentlichte im Vorfeld eine detaillierte Kritik des Aufrufs.

Geschwurbel und Dämonisierung Israels
„Die Kundgebung am 15.2. hat unsere Befürchtungen leider bestätigt“, berichtet Toni Schmitz: „Von der Bühne heizte ein Organisator des Bündnisses mit nur als Geschwurbel zu bezeichnenden Demosprüchen wie ‚Olaf Scholz, you can’t hide, we charge you with genocide!‘ an. Ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Kriegsursache erklärten Redner*innen den Krieg in Gaza zum ‚Genozid‘ oder einer ‚kolonialen Vernichtungskampagne kolossalen Ausmaßes'“

Gegen antisemitischen Terror
Wer Frieden will, darf jedoch Kriegsursachen nicht verschweigen: Den antisemitischen Terror gegen die Bevölkerung Israels, der am 7. Oktober 2023 in dem größten Massenmord an Jüdinnen:Juden seit der Shoah gipfelte – verübt durch palästinensische Terroristen aus dem Gazastreifen, die den Waffenstillstand vom 19. Januar 2025 als Sieg feierten und ihren Willen zur Vernichtung Israels bekräftigten. „Auf diese unfassbare Lücke im Aufruf des vermeintlich um einen ‚gerechten Frieden‘ bemühten Bündnisses haben wir mit unserer Gegenkundgebung aufmerksam gemacht“, sagt Toni Schmitz. Auf unsere Kundgebung reagierten Teilnehmende der Amnesty-Kundgebung äußerst aggressiv, was leider nicht auf eine friedliche Gesinnung schließen ließ. Am gröbsten beleidigt wurde einer unserer Freunde, der ein Foto von dem entführten und wahrscheinlich ermordeten Baby Kfir Bibas hochhielt.

Für neue Friedensverhandlungen
Wir unterstützen dagegen alle Bemühungen, auf einem Verhandlungsweg zu Frieden, Sicherheit und Ausgleich zu kommen, so wie es bereits die Oslo-Friedensgespräche vorsahen. Wer dagegen palästinensische Terrorgruppen legitimiert, will keinen Frieden.

Nicht zuletzt fordern wir die sofortige und bedingungslose Freilassung aller noch in Gaza verbliebenen Geiseln. Bring them all home now!

Danksagung: Wir bedanken uns ausdrücklich bei den solidarischen antifaschistischen Gruppen, bei Never Again Berlin, bei Dykes, Women and Queers Against Antisemitism und bei vielen Einzelpersonen, die an der Kundgebung teilgenommen haben!

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